Kanadas größte Stadt ist ganz schön bunt: Mehr als die Hälfte der drei Millionen Einwohner*innen wurden außerhalb von Kanada geboren. Hier kommen unsere Tipps und Facts für deine Toronto-Reise: Wo du Torontos Chinatown und das Univiertel der Stadt findest, welche Ecke die Vogue mal zum zweitcoolsten Stadtteil der Welt gekürt hat und welche Museen du hier auf keinen Fall verpassen solltest.
Fangen wir mal an mit Torontos Sehenswürdigkeit Nr. 1: dem CN Tower. Gebaut wurde er in den frühen 1970ern, um den Radio- und Fernsehempfang in Toronto zu verbessern – die vielen Wolkenkratzer, die damals hier gebaut wurden, verschlechterten damals den Empfang. Heute ist der CM Tower eine Sehenswürdigkeit in sich: Er prägt die Skyline der Stadt und bietet einen Wahnsinnsblick auf Toronto. Und für alle, die etwas Nervenkitzel haben wollen: Diesen Blick hast du an einer Stelle nicht nur durch die Aussichtsfenster sondern auch durch einen gläsernen Fußboden. Unser Tipp: Der Besuch hier ist ein Must für Toronto-Reisende; entsprechend lang werden hier gerne mal die Schlangen vorm Ticketschalter. Aber hier kannst du dein Ticket (ab 30 €) vorab buchen.
Unsere Lieblingsviertel in Toronto sind diese hier:
- Kensington Market: Multi-Kulti at its best.
- Gleich südlich davon: Torontos Chinatown.
- Im Univiertel Annex, gleich neben dem Campus der Universität von Toronto, findest du Cafés, Buchläden, Bars & Co.
- West Queen West: Wurde von der Vogue zum zweitcoolsten Stadtteil der Welt ernannt – nach Tokios Shimokitazawa-Viertel. Viele Galerien, Patisserien, Mode-Boutiquen und die "Graffiti Alley", Torontos Hotspot für Streetart.
Diese Museen schätzen wir in Toronto besonders:
- Royal Ontario Museum: Kanadas größtes Museum überhaupt zeigt Kunst, aber auch Ausstellungen zu Themen aus der Astrologie, Geologie, Geschichte und vielen anderen Bereichen. Besonders bekannt sind die Ausstellungen zu den nordamerikanischen Ureinwohner*innen (in Kanada: „First Nations“). Das Museum wurde 1914 eröffnet; 2007 weihte man einen Erweiterungsbau des Architekten Daniel Libeskind ein – den die Washington Post als „hässlichsten Bau des Jahrzehnts“ bezeichnete. Auf der Website des Museums findest du alle Infos zu aktuellen Ausstellungen & Tickets.
- Art Gallery of Ontario: Das Haus, das 2008 übrigens durch Architekt Frank Gehry grundlegend neugestaltet wurde, hat beeindruckend viele Werke kanadischer und europäischer Künstler*innen – und die weltweit größte Sammlung an Skulpturen des britischen Bildhauers Henry Moore. Mehr Informationen findest du hier.
- McMichael Canadian Art Collection: Dieses Museum etwas nördlich von Toronto zeigt ausschließlich kanadische Kunst. Neben vielen Werken indigener Künstler*innen gehört auch eine große Sammlung von Tom Thomson und der „Group of Seven“ – Kanadas Variante des Impressionismus. Weitere Informationen gibt’s auf der Website des Museums; zur McMichael Canadian Art Collection findest du hier weitere Tipps und eine eigene Podcast-Episode.
Und dann noch eine Kuriosität: Toronto hat das größte Tunnelsystem der Welt: PATH. Gerade in den kalten Wintermonaten, aber auch an Regentagen eine interessante Alternative, um sich durch die Stadt zu bewegen! Hier findest du einen Link zur PATH-Karte.
Auf plazy.travel findest du noch viele weitere Reisetipps und für ausgewählte Reiseziele kannst du dir hier sogar deine persönliche Travel List kuratieren. Und: Mit places to go gibt’s plazy auch als Podcast. In diesem Format stellen wir dir spannende Orte in unter zehn Minuten und mit den wichtigsten Infos und spannenden Anekdoten vor. In Toronto zum Beispiel die McMichael Canadian Art Collection oder den Distillery District. Und natürlich gibt’s auch eine Podcast-Episode mit unseren Toronto-Basics. Darin erfährst du alles, was du für deine Toronto-Reise wissen solltest – zu hören auf allen gängigen Podcast-Plattformen oder gleich hier: