Die 10 besten Tipps für eine Reise nach Aschaffenburg

Rhein-Main-Gebiet
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Die 10 besten Tipps für eine Reise nach Aschaffenburg

Weil das Mittelmeer doch ganz schön weit weg ist vom Main, holte sich Bayerns König Ludwig I. einfach ein Stück Italien nach Aschaffenburg: Mitte des 19. Jahrhunderts ließ er sich eine antike römische Villa hier am Mainufer nachbauen. Und rund um dieses Pompejanum außerdem einen Garten mit Zypressen, Granatapfel- und Feigenbäumen; gleich daneben gibt’s auch noch einen Weinberg.

So kurios der Flecken mediterraner Dolce Vita auf den ersten Blick wirkt: Er passt gut zu dieser Stadt, die das Beste aus zwei Regionen verbindet. Aschaffenburg liegt nämlich einerseits in Bayern, gehört aber außerdem auch zur sonst überwiegend hessischen Tourismusdestination FrankfurtRheinMain. Und wie köstlich dieser bayerisch-hessische Mix ist, das lässt sich in den verwinkelten Gassen und hinter den Fachwerk-Fassaden der Altstadt immer wieder probieren: zum Beispiel in der urigen Gaststätte Schlappeseppel, die seit 400 Jahren einfach die traditionellen Gerichte beider Regionen auftischt. Und dazu übrigens richtig leckeres Bier.

Warum Aschaffenburg mit seinen gut 70.000 Einwohner*innen außerdem so überdurchschnittlich viel hochkarätige Kunst zeigen kann? Eine Folge der Reformation: Mitte des 16. Jahrhunderts verlegte der Erzbischof und Kurfürst von Mainz seine Residenz – und seine vielen Kunstschätze – hierher. So sind heute gleich mehrere Werke von Lucas Cranach oder Matthias Grünewald in der Stiftskirche sowie dem benachbarten Stiftsmuseum zu sehen und im prächtigen Schloss Johannisburg am Main. Dort gibt’s auch eine beeindruckende Gemäldesammlung europäischer Meister des späten 18. Jahrhunderts und 45 Korkmodelle antiker römischer Gebäude.

Aber auch Kunst des 20. Jahrhunderts ist in Aschaffenburg prominent vertreten, was die Stadt vor allem zwei Männern verdankt: Ludwig Kirchner, ein wichtiger deutscher Vertreter des Expressionismus und Mitbegründer der Künstlergruppe “Brücke”, wurde 1880 hier geboren. Über sein Werk, sein Leben und auch über seine Zeitgenoss*innen gibt es interessante Ausstellungen im Kirchnerhaus Museum in seinem Geburtshaus am Bahnhof. Christian Schad wiederum kam erst als Erwachsener durch einen lukrativen Auftrag nach Aschaffenburg – und blieb. Im Christian Schad Museum ist seit 2022 eine beeindruckende Sammlung des Künstlers zu sehen, der wie kaum ein anderer für den Stil der “Neuen Sachlichkeit” der 1920er-Jahre steht.

Noch Lust auf etwas Grün? Auch da hat Aschaffenburg gleich im Zentrum ein echtes Schmuckstück in petto: Der Park Schöntal wurde im 18. Jahrhundert als englischer Landschaftsgarten inklusive See, Insel und künstlicher Ruine angelegt. Begeistert sind heutige Besucher*innen auch von den Wasserschildkröten, die sich dort in der Sonne aufwärmen, herumstolzierenden Pfauen und im März oder April von dem rosa blühenden Magnolienhain.

Gleich nebenan gibt’s im Hofgarten bayerisch-hessische Klassiker von Grüner Soße bis Weißwurst. Und wer zum Abschluss seines Aschaffenburg-Besuchs noch Lust auf was Süßes hat: Ebenfalls gleich am Park Schöntal serviert im Café Liebevoll eine Konditormeisterin erstklassige Kuchen und Torten.

Diese und andere Tipps in Aschaffenburg haben wir für dich als unsere Top Ten hier zusammengestellt. Du suchst mehr Tipps? Aschaffenburg ist wie Hanau, Darmstadt, Offenbach, der Kreis Offenbach, der Kreis Groß-Gerau, die Wetterau und Frankfurt Teil der Destination FrankfurtRheinMain, für die du dir hier ganz lazy und kostenlos deinen persönlichen Travel Guide erstellen lassen kannst.

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