Fragt man Bielefelder*innen, was sie an ihrer Stadt am meisten mögen, kommt oft: “Wir haben so viel Grün!” Der Teutoburger Wald grenzt ans Stadtgebiet, im Süden beginnt die Sennelandschaft, und sogar in der Stadt gibt’s außergewöhnlich viele Parks und Picknickplätze. Ein echter Lieblingsspot der Bielefelder*innen ist der Heimat-Tierpark Olderdissen, er ist 365 Tage im Jahr geöffnet, kostet keinen Eintritt, und hier leben nur heimische Tiere. Auch die sind Fans, manche Arten sind ganz von sich aus hier eingezogen.

Beach-Feeling geht in Bielefeld auch – zum Beispiel am Obersee; mit Gasthaus, Strandbar, Volleyballfeldern und Spielplatz ist der Stausee am nördlichen Stadtrand das Mehrgenerationen-Ziel, an dem sich alle treffen. An Bielefelds anderem Ende im Süden liegt das Naturbad Brackwede. Hier kommt kein Chlor ins Wasser, die Natur übernimmt das Reinigen selbst. Noch dazu ist das Freibad mitten im Grünen eine Institution, die Bielefelder*innen gehen hier schon seit mehr als 100 Jahren ins Wasser.

In der Stadt findest du gerade im Bielefelder Westen rund um den Siggi, alias Siegfriedplatz, kleine inhabergeführte Geschäfte und Cafés; auch das Neustädter Viertel im Zentrum ist hübsch zum Flanieren. Und wenn’s was Süßes sein darf: Madeleine’s homemade Icecream hat zu Recht eine große Fangemeinde.

Abends Musik gefällig? Die großen Orchester der Welt spielen in der Rudolf-Oetker-Halle, die kleinen, intimen Gigs erlebst du im Bunker Ulmenwall. “Toaster” nennen die Musiker*innen die winzige Bühne. Und wer selbst mal ans Mikro möchte: In der Extra Blues Bar gibt’s regelmäßig Open Mic Nights.

Für den Cocktail als Absacker bist du im faces und in the Barley richtig. In beiden Bars wird mit Leidenschaft gemixt und geschüttelt. Die Eigenkreationen hier können wir dringend empfehlen. Wenn dir eher nach Pils ist: Rund um den Emil-Groß-Platz liegt Bielefelds “Bermuda-Dreieck”. Klingt wild, ist aber sehr entspannt und der schöne Bürgerpark ist nur ein paar Fußminuten entfernt.